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Förderung der Münchner Musikszene

Bereits zwei Mal konnten sich Newcomer*innen der Münchner Popmusikszene für den MUNICH MUSIC BOOSTER bewerben, eine schnelle, unkomplizierte finanzielle Unterstützung. Eingereicht wurden bisher mehr als 335 großartige Projekte. Seit dem 15. März geht es in die nächste Runde.

Der MUNICH MUSIC BOOSTER unterstützt seit Oktober 2023 Newcomer*innen, neue Veranstalter*innen, Kollektive, Rapper*innen, Bands, künstlerische DJs, Beat-Producer*innen, etc. dabei, ihre Ideen umzusetzen – ohne großen Aufwand und ohne großes Budget. Pro Projekt kann es einen Zuschuss in Höhe von 250 bis 500 Euro geben – etwa für Musikvideodrehs, Aufnahmen, Veröffentlichungen und Veranstaltungen. Bei mehr Kosten wird ein entsprechender Anteil abgedeckt. Das Gesamtbudget des MUNICH MUSIC BOOSTERs beträgt 50.000 Euro jährlich und wird vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München finanziert. Insgesamt sind für 2024 vier Ausschreibungen vorgesehen, wovon die erste bereits abgeschlossen ist.

Unterstützung für vielfältige Münchner Projekte

Für eine potenzielle Förderung ist es wichtig, dass der Projektschwerpunkt in München liegt (MVV-Gebiet), die Idee neu ist und noch nicht anderweitig gefördert wird. Welche weiteren Voraussetzungen gelten, erfahren Interessierte in den wichtigsten Förderregeln zum Nachlesen.

Wer alle Kriterien erfüllt, kann sich ab dem 15. März bis zum 15. April für die zweite Ausschreibungsrunde 2024 bewerben: MUNICH MUSIC BOOSTER Online-Bewerbung (--> hier die englische Version). Die Aktion muss im Projekt-Zeitraum von 1. Mai bis 31. Juli 2024 stattfinden.

Bei der Auswahl der Projekte legt die Feierwerk Fachstelle Pop besonderes Augenmerk auf Diversität, Relevanz für die Münchner Musikszene, Empowerment, Outcome und Dringlichkeit des Bedarfs. So wurden auch die Anträge der ersten Runde des MUNICH MUSIC BOOSTERs im Herbst 2023 ausgewählt: Von den 100 angenommenen Anträgen gaben 49 Prozent der Bewerber*innen eine FINTA+-Beteiligung an (Frauen, Inter-, Nicht-binäre, Trans- und Agender-Personen), 40 Prozent eine Migrationsgeschichte und 16 Prozent leben mit psychischen, körperlichen oder geistigen Einschränkungen eines oder mehrerer Projekt-Mitglieder (freiwillige Angaben).

Releases, Workshops, Produktionen: Vier Referenzprojekte zeigen, was möglich ist

Rund die Hälfte der 206 Antragsteller*innen im Jahr 2023 wollte die Förderung für Releases verwenden, also für Mixing, Mastering, Vinylpressung oder Aufnahmen. 12 Prozent brauchten sie für Videodrehs, 11 Prozent für Veranstaltungen, acht Prozent für Promo und Marketing und 19 Prozent für anderes wie Deko und Equipment.

Song Release: ZiK – Rise and Protest

Unter den ausgewählten Projekten war auch die Produktion „Rise and Protest“ der jungen Rapperin „ZiK“, die nun mithilfe der Förderung ihr erstes Release verwirklichen konnte. Das Cover für ihren Song entstand in einer Kollaboration mit einer französischen Künstlerin. Ihre Verbundenheit zu Hiphop fing bereits in jungen Jahren an und wurde durch das Projekt „Word Up – Rap und Poetry gegen Rassismus und Diskriminierung“, sowie die Street-Style Tanz-Community bekräftigt, bis sie 2022 ihr eigenes Hiphop-Kollektiv „MOVEmeant“ gründete. Seitdem engagiert sie sich vielerlei und setzt durch ihre Musik und Leidenschaft klare Statements.

Tape Produktion & Veranstaltung: Grantler Records und Gigs

Das neue Münchner Projekt „Grantler Records und Gigs“ unterstützt Musik abseits des Mainstream. Im Dezember 2023 veranstaltete der Antragsteller ein Event im Import Export unter dem Titel „Grantler Gigs“ mit PAAR (München), Lens Arc und Bedouin Temple (München). Im Rahmen des Events wurde auch das selbst produzierte Tape „Grantsalat 1“ veröffentlicht, auf dem Aufnahmen von befreundeten Bands und Solokünstler*innen zu hören sind, die ihren Ursprung in München oder eine enge Verbindung zur Stadt haben.

Musikvideodreh: Bloodline - Down to the Sea

Ebenfalls eine Unterstützung bekam die Nachwuchs-Metal-Band „Bloodline“. Bloodline war Teil des von der Fachstelle Pop veranstalteten Sprungbrett Förderwettbewerbs 2021. Das vom Munich Music Booster geförderte Musikvideo setzt sich mit einem der Band sehr wichtigen Thema auseinander: Umwelt, die Verunreinigung der Gewässer und der Umgang der Menschheit damit.

Workshop: FINTA+ Sound Salon

Auch der Skillsharing-Workshop für FINTA+ Personen wurde vom MUNICH MUSIC BOOSTER gefördert. Dieser fand im Sound Salon in der Veranstaltungslocation Fat Cat statt. Mit von der Partie war die Münchner DJ-Person Die_Ley.

Weitere Termine und Infos

Für alle, die sich für den MUNICH MUSIC BOOSTER bewerben wollen, hier die nächsten Termine:

  • 2. Ausschreibung: Projektzeitraum 1.5. - 31.7.24, Bewerbung von 15.3. - 15.4.24
  • 3. Ausschreibung: Projektzeitraum 1.8. - 15.10.24, Bewerbung von 15.6. - 15.7.24
  • 4. Ausschreibung: Projektzeitraum 16.10.- 31.12.24, Bewerbung von 30.8. - 30.9.24

Noch Fragen?

Die Feierwerk Fachstelle Pop steht von Montag bis Donnerstag von 10 bis 15 Uhr zur Verfügung unter: booster@feierwerk.de und 089/72488-420.
Die nächste Sprechstunde mit Fokus auf den MUNICH MUSIC BOOSTER findet am 3. Juli von 18 bis 20 Uhr im Büro der Feierwerk Fachstelle Pop statt.
Anmeldungen unter pop@feierwerk.de.


Für Kurzentschlossene: „Wie komme ich an Geld für meine Musikprojekte?“ ist das Thema beim Netzwerktreffen CHEERS am 11. März. Hier wird u.a. der MUNICH MUSIC BOOSTER vorgestellt.

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QUELLE: Pressemitteilung des Feierwerk

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Jugendinfo München